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Leistungen

Was die Krankenkasse zahlt und was nicht

Die Untersuchung mit der Spaltlampe wird von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen. Die OCT (Optische Kohärenztomografie) wird zurzeit vor allem als sogenannte individuelle Gesundheitsleistung (kurz IGeL) angeboten. Die Höhe der Kosten kann sich von Arztpraxis zu Arztpraxis unterscheiden. In der Regel übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen nicht die Kosten für solche IGeL-Leistungen. Allerdings gibt es Regionen, in denen die Krankenkassen die Kosten für die Durchführung einer OCT tragen. Sprechen Sie daher Ihre Krankenkasse im Vorfeld an: Sie berät Sie gerne darüber, welche Leistungen Sie im Einzelfall erhalten können bzw. welche von der Krankenkasse übernommen werden.

Glaukomvorsorge

Wir verfügen über modernste Diagnostikgeräte. Diese Ausstattung erlaubt eine umfassende und tiefgründige Diagnostik verschiedener Augenerkrankungen, insbesondere wird hier eine Frühdiagnostik und Verlaufskontrolle des Glaukoms als auch Früherkennung von Netzhauterkrankungen geboten.

Viele folgenschwere Erkrankungen des Augenhintergrundes gehen im Anfangsstadium mit einer Veränderung der Netzhaut einher. Erst sehr viel später kommt es zu einer für den Betroffenen merkbaren Einschränkung des Sehvermögens. Deshalb ist es wichtig, solche Veränderungen durch regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen in einem möglichst frühen Studium festzustellen.

Das OCT-Verfahren

Zur Früherkennung von Augenerkrankungen sowie zur Verlaufskontrolle stehen wir Ihnen in unserer Praxis mit dem hochmodernen OCT zur Seite. Bei dem OCT handelt es sich um ein Bilddiagnosesystem modernster Technologie – eine objektive und umfassende Analyse des Augenhintergrundes kann problemlos durchgeführt werden. Das OCT deckt Augenerkrankungen in einer noch frühen Phase auf und kann Sie als Patient dadurch vor Blindheit bewahren.

Die auf Lasertechnologie basierende Untersuchung ist unkompliziert, wenig belastend und erfordert keine Berührung. Die so genannte Optische Kohärenztomographie (OCT) ist berührungs- und schmerzlos.

Bei diesem modernen hochauflösenden, bildgebenden Verfahren tastet ein harmloser Laser das Auge in nur wenigen Sekunden ab und liefert wesentlich bessere Informationen als herkömmliche Untersuchungsmethoden. Mit einer Auflösung von Tausendstel Millimetern ermöglicht das OCT-Verfahren Einblicke von bisher ungeahnter Präzision und Aussagekraft.

Was untersuchen wir?

Mit dem OCT werden die Netzhaut und der Sehnerv schnell und unkompliziert vermessen. Neben der Früherkennung von krankhaften Veränderungen dient die Optische Kohärenztomographie aber auch dazu, bei einer medikamentösen Behandlung deren Wirksamkeit exakt zu verfolgen.

OCT vorbeugend gegen Glaukom

Exakt können Veränderungen am Sehnerven und Sehnervenkopf erfasst werden – schon bevor der Patient an Sehstörungen leidet. Ab dem 40. Lebensjahr steigt die Häufigkeit von Grünem Star.

Netzhautvorsorge

Degenerationen der Netzhaut, Löcher, Risse oder deren Vorstufen können – bleiben sie unerkannt – zu erheblichen Einschränkungen im Sichtfeld – oder im Falle einer Netzhautablösung – sogar zur Erblindung führen.
Daher ist eine frühzeitige Vorsorgeuntersuchung empfehlenswert. Schon lange vor der eigentlichen Netzhautablösung treten bei einem Teil der Betroffenen Veränderungen in der äußeren Netzhaut (Ablatio-Vorstufen) auf: Das geschieht in erhöhtem Ausmaß bei Kurzsichtigen

Diese Veränderungen können vom Augenarzt frühzeitig erkannt und nötigenfalls vorsorglich behandelt werden. Oft genügt dann eine ambulante Laserbehandlung, um die spätere gefährliche Netzhautablösung und damit den Verlust des Sehens abzuwenden.
Diese Ablatio- Vorstufen in der äußeren Netzhaut lassen sich in der Regel nur bei sehr weiter Pupille erkennen.
Langsam wachsende Tumore der Netzhaut oder der darunter liegenden Aderhaut, wie zum Beispiel das gefährliche Aderhautmelanom, werden bei der routinemäßigen Augenhintergrundkontrolle übersehen, wenn sie sich im äußeren Bereich der Netzhaut befinden.
Je früher diese Veränderungen erkannt werden, umso größer ist die Chance, das Augenlicht zu erhalten.
Bei der routinemäßigen Augenhintergrundkontrolle (Kassenleistung) wird nur die zentrale Netzhaut begutachtet, eine vorsorgliche Untersuchung der äußeren Netzhaut ist im Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenkassen nicht vorgesehen.
Nutzen Sie daher unsere Netzhautvorsorge zu Ihrer Sicherheit. Dabei kontrollieren wir die äußeren Netzhautbereiche bei erweiterter Pupille.

Dazu ist es notwendig, Ihre Pupillen mit Augentropfen zu erweitern.
Dieser Vorgang benötigt mindestens ca. 20-30 Minuten. Hinterher sind Sie für etwa 3-4 Stunden vermehrt geblendet und sehen eventuell vorübergehend unscharf, so dass Sie nicht selbst mit Ihrem Auto nach Hause fahren können.
Werden bei der Netzhautspiegelung Erkrankungen, die weiter abgeklärt oder behandelt werden müssen, festgestellt, übernimmt die dafür erforderlichen Kosten Ihre Gesetzliche Krankenversicherung (z. B. auch für eine Laserbehandlung von Vorstufen einer Netzhautablösung). Zusammen mit der Netzhautspiegelung kann auch eine Glaukomvorsorge-untersuchung erfolgen, zu der neben der Augenhintergrunduntersuchung eine Augendruckmessung erforderlich ist.

Folgende Augenerkrankungen können mit dem OCT frühzeitig festgestellt werden:
• Makula-Veränderungen
Die Makula ist die Stelle des schärfsten Sehens im Auge. Im Rahmen von Erkrankungen ¬– Degeneration oder nach OPs – kann es zu Veränderungen kommen, die das Sehvermögen stark beinträchtigen. Das OCT liefert gute Dienste bei der Diagnose und Quantifizierung solcher Veränderungen.

• Makula-Degeneration
Die altersbedingte Makula-Degeneration (Makula = Stelle des schärfsten Sehens) ist neben dem Glaukom die häufigste Erblindungsursache in Deutschland. OCT hilft, kleinste Veränderungen in den Makulaschichten zu registrieren.

• Diabetische Netzhauterkrankung
Bei Diabetes können Netzhautschäden aufgrund von Flüssigkeitseinlagerungen zu schwerwiegenden Sehverlusten bis hin zur Erblindung führen. OCT ist die genaueste Methode, um solche Flüssigkeitseinlagerungen frühzeitig zu erkennen.

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